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*Mehr Zeit für mich*Feiertage sind eine Erholung*

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*Bummsfallera!* und falls es noch niemand durch das Schneetreiben und das Salz auf den Strassen mitbekommen hat: Ostern wäre übrigens da! Das erste Fest eines neuen Jahres mit Feiertagen und Einkaufsstress, Familienchaos und Einladungen. Wir übergehen das dieses Jahr gekonnt galant, denn wir kombinieren einen Elternzeit-Urlaub, mit den Planungen für einen Umzug. Und da eignet sich so ein langes Wochenende prima um alles zu packen und zu planen. Und neben all dem Chaos und sinnlosen Listen, die ich mir mache um sie wieder zu verwerfen, gibt es etwas, was immer da ist: Meine tägliche Routine, egal ob Feiertage, Sonntage, Urlaub... egal. Es gibt ein paar Dinge, die gehören zu einem Tag dazu und machen ihn rund, ausgewogen und sanft. Gerade erst erscheinen wieder Studien dazu, dass Routine und Rituale uns das Leben in der schnellen Gesellschaft erträglicher machen. Sie sind ein Anker, der uns im hier und jetzt hält. Also, wenn diese vier tollen Feiertage nicht wie gemacht dafür sind ein wenig mehr Anker und Halt zu bekommen, dann weiß ich auch nicht, was da noch passieren soll. Wetter hin oder her, Familien oder Freunde - such dir einfach einige Dinge aus, die du in deinen Tag integrieren kannst, um etwas mehr Stabilität und Halt zu bekommen: Der Geist nimmt diese Dinge positiv auf und erholt sich immer in genau den Konstanten die auftauchen, um so dann wieder aktiver und kreativer im alltäglichen Chaos agieren zu können:

Hier mal meine Ideen:

1. Wenn du ein Frühaufsteher bist: Stehe vor allen anderen auf, vielleicht 15-20 Minuten. Mach dir einen Kaffee, geh allein ins Bad und nutz die Zeit für alles worauf du Lust hast

2. Wenn du ein Nachschwärmer bist: Warte bis alle im Haus schlafen und gehe 20 Minuten nach allen ins Bett. Kein Fernsehen oder Internet, nutze die Zeit für dich, zum Atmen zum Erholen. Schreibe Tagebuch oder meditiere.

3. Starte den Tag mit viel viel Wasser. Egal in welcher Form: Wasser spült die Zellen durch, erfrischt den Körper und macht wach und klar. Trinke also ein großes Glas direkt nach dem Aufstehen und geh dann unter die Dusche mit kaltem Wasser, um wirklich wach zu werden. (TIPP: Vorher ist ein Sisahandschuh prima um die Lymphe anzuregen und den Abtransport zu unterstützen)

4.Versuche einmal am Tag (egal ob morgens oder abends) eine Gesundheitsstation einzulegen. Wenn der Tag immer einmal gesund beginnt oder endet, dann "verzeihst" du dir kleine Sünden viel schneller und kommst auch schneller wieder in deinen Alltag zurück. Also starte oder ende mit Ingwerwasser (gut für die Verdauung) - genieße morgens ein gesundes Müsli mit Leinsamen, Obst und allem was gerade gehypt wird ;) (Spirulina Pulver, Goji Beeren oder Granatapfel) oder gönne dir abends immer einen Mix aus Kernen und Leinsamen, um gesunde Omega Fettsäuren zu bekommen und deinen Zellen für Nacht etwas Kraft zu geben. Diese Gesundheitsstation kannst du auch ins Büro transportieren und dir immer dort ein gutes Gefühl geben, wenn der Trubel zu groß wird. Versuche einmal am Tag etwas wirklich gesundes nur für dich zu tun.

5. Mach langsam: Egal ob morgens oder abends: Einmal am Tag fahre den Gang raus und lass die Uhr Uhr sein. Du bekommst irgendwann ein Gefühl für den Zeitrahmen - Genieß dein Tempo für Kaffee, Tee und irgendetwas, was gerade anfällt ohne auf die Uhr zu schauen: Ich räume morgens immer auf, während irgendeine Maske versucht zu retten, was zu retten wäre. Dafür nehme ich mir aber nur die Einwirkzeit Zeit und gehe so auf Nummer sicher, nicht um sechs Uhr früh den Schrank auszuräumen. Das Gefühl morgens oder abends sortierter und aufgeräumter zu sein erdet und macht den Kopf klar.

6. Yoga: Klar geht nicht anders: Mach einmal am Tag einen Schulterstand, Kopfstand oder Handstand (den nur morgens - sonst wird es eine lange Nacht) es reichen wirkliche 20 Atemzüge - aber die nimm dir, als gäbe es kein morgen!

7. Tu es für dich: Was auch immer dir an Ritualen oder Routine Arbeiten einfällt: Mache es für dich genieß es in Ruhe, ohne Hektik und ohne ein schlechtes Gewissen. Die Zeit braucht der Körper und auch der Kopf um sich zu sortieren und vor allem auch mal um sich zu entleeren. Du wirst erstaunt sein, was so für Gedanken kommen, wenn du mal einfach so sinnfrei durch die Wohnung putzt.

8. TU ES TU ES TU ES! Das Wichtigeste an Ritualen: Mach sie - egal was da kommt. Als Kind war es das Tollste immer zu wissen, wie die Feiertag verlaufen und wie wurde bitte protestiert, wenn da mal was vom Protokoll geändert wurde? Kinder brauchen Rituale und große Kinder brauchen sie auch, um Kinder in der Seele zu bleiben: Mach es auch, wenn es dir an manchem Tagen unmöglich erscheint. Weihnachten kommt auch immer viel zu plötzlich und Gott sei dank wissen wir immer, was zu tun ist :)

Zeit ist ein Konzept, welches nur Sinn macht, wenn du es für dich nutzen kannst und dich nicht von diesem Konzept eingeschnürt fühlst. Nimm dir also Rituale, damit Zeit etwas für dich tun kann.

*Happy Aloha Easter Friday*

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